Samstag, 7. Januar 2012
Kneipenterroristen - Unsere Welt - Live und Laut!


Artist: Kneipenterroristen
Title: Unsere Welt - Live und Laut
Genre: Deutschrock
Jahr: 2011
Länge:
DVD Gesamtspielzeit: 330 Minuten
CD Gesamtspielzeit: 01:16:08


Wenn man eine Box mit Audio-CD & DVD's hat...was reviewt man dann?
In erster Linie wohl das was für den Blog ausschlaggebend ist.
Und das ist die Musik.

Zu den DVD's verlier ich daher nur wenige Worte...DVD 3 mit dem Bandfilm hab ich mir nicht angesehen.
DVD 1 & DVD 2 hab ich mir kurz vorm bzw. zum schlafengehen angemacht...denn: Das Publikum hüpft wie
eine Bande von zum Glück gezwungenen Menschen herum, die Band selber macht keine Action auf der Bühne
nur der Sänger stiefelt von Bandkollege zu Bandkollege und macht ein paar Ansagen. Die Konzert DVD's bieten
also null fesselndes und wirklich gutes Material. Selbst bei der eigenen Vorbildband hat man auf den Konzert DVD's
1. mehr vom Publikum gesehen
2. mehr an Bewegung im Publikum gesehen
3. mehr mit dem Publikum gesprochen
4. auch mal die anderen Bandmitglieder sprechen lassen.

Einzig & allein was Böhse Onkelz & Kneipenterroristen gemein haben: Beide Sänger waren chronisch bewegungsfaul
und sind nie wirklich in fahrt gekommen, will meinen: ein bisschen hierhin gehen, ein bisschen dorthin gehen. Rumstehen & singen.
Das kriegen tausend andere Bands besser hin & die bringen auch mehr Action auf der Bühne.
Unsere Welt - So Live und Laut sie auch ist, zielt jedenfalls nicht darauf ab die Junge Generation die auf den Konzerten abhängt zur Bewegung zu animieren...sollte jemand gepogt haben dann war er sehr einsam.

Davon mal ab:
Tracklist ist ganz sauber gewählt, auch wenn Lieder wie Pornostar, Sie Kam zu Mir am Morgen, Wer Ficken will muss
Freundlich sein und Unsere Welt einfach nur extrem langweilig sind weil schon zigtausend mal von anderen Bands
in anderen Versionen bzw. auf andere Art und Weise gehört.
Die Abgrenzung zu den Onkelz bekommen Kneipenterroristen eigentlich auch nur die ihre eigenen Lieder hin, und selbst
diese strotzen nur vor selbstbeweihräucherung, Rumgeprolle & dem verlangen nach dem Freudengebräu des Mannes, dem Bier.
Es ist also wirklich nichts neues und Innovatives, die ganzen Oi-Punk Bands und die Modernen Assi-Schleudern singen
ja auch von nichts anderem mehr & so schlimm wie bei Frei.Wild ist die nähe zu den Onkelz auch gar nicht was die Texte betrifft
und der Sound hebt sich schon erheblich von den tausend aktuellen Deutschrockfans ab, aber wenn man auch mal
aktuelle Themen in ein Lied verpackt live spielen würde wäre es eine bedeutende Abwechslung.


Bewertung der DVD's:
2 von 5 Punkten wegen den oben genannten Punkten:
Ich schlaf ein wenn ich die "Fans" sehe & wie wenig auf der Bühne abgeht.

Die Tracklist kriegt jedoch schon allein wegen den Tracks Religion, Holstenritter & Hopfen und Malz
4 von 5 Punkten

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Donnerstag, 5. Januar 2012
Johray on The Fence - Enter The World Beyond The Fence


Artist: Johray on The Fence
Title: Enter The World Beyond The Fence
Genre: Alternative Rock
Jahr: 2011
Länge: 17:24


Johray On The Fence sind eine recht Imposante junge Rockband und deren EP Enter The World Beyond The Fence
hat mich komplett überrascht. Da mir die CD mit dem Hinweis "Hobbyband" übergeben wurde dachte ich eher
an eine Kellerproduktion, aber das trifft es überhaupt nicht, ist der Band sogar ziemlich Unfair gegenüber.

Die CD ist sauber Produziert & abgemischt, ich möchte doch behaupten das dieses Werk sogar besser Durchdacht & Produziert
wurde als Metallicas Death Magnetic. Nicht nur das, man möchte schon beim ersten Track The Story of Maximilian Clyde meinen
das man hier raushört das die Band da quasi das ganze Herzblut reingepumpt hat, ein Track der eigentlich direkt nach
vorne prescht, ich will sagen die ersten 3 Sekunden haben sogar was von Motörhead gehabt.

Ab dem zweiten Track wird es dann doch etwas ruhiger, was aber im großen und ganzen nichts macht, Zeitgemäßer Rock wird
ja nicht verdammt und die Stimme des Sängers kommt im Chorus zu Knights for the Rights sehr gut rüber, der Chorus von Olympia
wird Instrumental etwas härter gespielt was im Kontrast zu dem Rest des Tracks steht, nicht umbedingt schlecht, aber ich steh
weniger auf das rauf und runter von Gefühl und Härte. Dennoch sehr guter Track. Bei Saviour eigentlich genau das gleiche
nur viel mehr Verspieltheit und das weiß zu gefallen.

Good For Nothing ist dann mal wieder der krönende Abschluss, sogar gut platziert. Erst die ruhige, sanft vorgetragene Einleitung
und dann der doch wesentlich rockendere Rest + der extrem geile Chorus runden die Platte wirklich ab.

Fazit:
Nicht nur gut Produziert, sondern auch Abwechslungsreich & leicht verspielt.
Die Band ist experimentierfreudig & setzt in Saviour auch kurze Shouts ein, die auch nochmal
am Ende von Good For Nothing eingesetzt werden, wesentlich länger & geiler.
Der Gesang vom Sänger ist wirklich sehr gut & passt zur Instrumentalen Untermalung,
an Schlagzeug & Gitarren ist nicht zu meckern. Ich hoffe allerdings das die Songs demnächst auch mal
das 5 Minuten Spektrum schlagen, der längste Song betrug 4 Minuten.
Punktzahl ist dennoch 5 / 5 Punkten.

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Venom - Fallen Angels


Artist: Venom
Album: Fallen Angels
Genre: Heavy Metal
Jahr: 2011
Länge: 01:06:49


Über Venom weiß ich nun wahrlich wenig. Gelten als Wegbereiter des Black Metals, spielen aber eher guten alten
Heavy Metal. Kennen tu ich eigentlich nur ein Lied & das hieß Black Metal. Fand ich extrem klasse.
Was ich jetzt aber über Fallen Angels schreiben soll...


Es ist eine Durchwachsene CD, die recht gut Produziert & abgemischt wurde...im vergleich zu Black Metal. Andere Werke der
Band kenn ich nunmal leider nicht.
Meine Persönlichen Höhepunkte sind der Bonustrack Blackened Blues, Pedal To The Metal, dessen
Anfangsriffs mich an den Anfang des Songs Black Metal erinnern, Punk's Not Dead bei dem mir meine Punkerherzhälfte vor
Freude fast Kollabiert wäre, auch wenns mit Punk nichts zu tun hat...& Hail Satanas. Auch der ruhige Instrumental Song Lest We
Forget ist sehr gut umgesetzt.
Grundsätzlich kann ich aber auch nur schreiben das trotz der Persönlichen Höhepunkte das Gefühl für mich bleibt das die CD
so wenig Innovation bietet das sich der Eindruck nicht vertreiben lassen will das vieles einfach nur gleich klingt
oder aus alten Songs neu zusammengebastelt wurde & dazu dient Krach zu machen um Geld zu bekommen, wirklich Herzblut
welches in die CD hätte gesteckt werden können, kann man nicht raushören.
Für eine alte Band die sich heute noch Beweisen will ein eher durchschnittliches Werk, vielleicht tu ich ihnen Unrecht
aber es bleibt eben nichts wirklich hängen, es reicht momentan eher für Beschwerden der Nachbarn wegen Lärmbelästigung.
Die CD bekommt 2 von 5 Punkten, vielleicht ändert sich das nach mehrmaligem Hören.

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